
Kochen
Arganöl – der Alleskönner
Arganöl war lange Zeit das Geheimnis exklusiver Speisen der Gourmetköche. Der Einzug in die privaten Haushalte kam erst später. „Dieses Öl hat sich jedoch nicht nur einen Namen in guten Hotels und exklusiven Küchen gemacht, sondern ist darüber hinaus auch sehr gesund und mittlerweile ein elementarer Bestandteil wirksamer Produkte der Naturkosmetik“ (Quelle: Arganoel-24.de). Neben seiner Verwendung für Naturkosmetik ist Arganöl ebenfalls Bestandteil von Produkten aus den Bereichen Lebensmittel und Heilmittel.
Marokkanische Frauen stellen Arganöl her
Arganöl stellen Frauen in Marokko hauptsächlich in Handarbeit her. Der Arganbaum wächst ausschließlich auf einem kleinen Landstrich im Südwesten Marokkos. Alle Versuche, den Arganbaum in anderen Ländern anzupflanzen und zu kultivieren, scheiterten. Der Baum ist nicht gewillt, an einem anderen Ort zu wachsen. Aufgrund des bedrohten Baumbestands ist der Baum geschützt. Die Früchte, die er den Menschen freiwillig überlässt und zugänglich macht, finden im Herstellungsprozess des Öls Verwendung. Die gesamte Produktion erfolgt in Handarbeit. Dies beginnt mit dem Einsammeln der Früchte, dem Ablösen des Kerns bis hin zum Mahlen der Kerne.
Einen großen Ertrag hat der Arganbaum nicht. Die jährliche Ernte eines Baumes beläuft sich auf 30 Kilogramm Früchte, was etwa einen Liter Öl ergibt. Diese Rarität macht sich bei der Preisgestaltung bemerkbar. Der Verbraucher erhält für einen fairen Preis ein einzigartiges Öl für seine Küche. Neben dem nativen Arganöl, das aus ungerösteten Argankernen besteht und dem Öl aus gerösteten Kernen gibt es Bio-Arganöl als dritte Variante. Diese Bezeichnung „Bio“ macht eigentlich keinen Sinn, da der Arganbaum weltweit ausschließlich an einem Ort wächst.
Arganöl für die Gourmetküche
Speisen, für die Arganöl Verwendung fand, verbreiten einen Hauch Luxus. Das angenehme Aroma des Öls hat seinen Ursprung in den Kernen. Speiseöl aus gerösteten Kernen der Arganfrucht lässt einen sanften nussigen Geschmack erkennen. Milder und feiner im Aroma ist das native Arganöl aus naturbelassenen Kernen. Salate, aber auch Fleisch, Fisch und Gemüse verfeinert das Arganöl aufs Beste. Aufgrund des Preises findet das Öl für erlesene Gerichte Verwendung. Von Vorteil ist die Anwendung des Öls bei Salaten, die zur Vorspeise zählen. Hier hat es eine appetitfördernde Wirkung.
Arganöl im privaten Haushalt
Arganöl hat den Ruf, das Wohlbefinden der Menschen zu fördern. Das ist ein Grund für ein Frühstück mit Arganöl, das sowohl im Müsli als auch pur einen ausgezeichneten Geschmack hat. Aufgrund seines hervorragenden Geschmacks stellt ein Esslöffel Öl zum Frühstück kein Problem dar. Es enthält der Gesundheit förderliche hochwertige Linol- und Fettsäuren. Im Handel gibt es einen auf Arganöl basierenden Brotaufstrich, verfeinert mit Honig und Mandeln.
Arganöl – als Heilmittel eingesetzt
Die Wirkstoffe im Arganöl und seine Anwendung sind in einem Buch ausführlich beschrieben. Die Wirksamkeit des die Gesundheit fördernden Arganöls belegen laut einer Information auf der Webseite Arganöl-24.de viele wissenschaftlich durchgeführte Studien. Es beinhaltet Stoffe, die desinfizierend und antioxidativ wirken. Der morgendliche Löffel Öl stärkt die Abwehr und fördert die Durchblutung. Im Arganöl sind zwischen 1.300 und 2.000 Milligramm Phytosterine pro Kilogramm Öl enthalten. Diese helfen bei der Reduzierung von Cholesterin.
Der Einsatz in der Naturkosmetik
Arganöl ist aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehaltes feuchtigkeitsspendend – ein Grund, warum das Öl in der Naturkosmetik Verwendung findet. Arganöl soll einen Anti-Aging-Effekt haben. Marokkanische Frauen und Männer reiben sich mit diesem Öl mehrmals am Tag ein. Des Weiteren führen sie ihrem Körper täglich ein bis zwei Teelöffel des Öls zu.
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